Eine Woche Dresden

 

Vom 8.8 bis zum 14.8.2010 fand dieses Jahr die MoBa-Jugendfreizeit in der Lutherstadt Dresden statt.

 

Sonntag war Arrivalday es sollten 13 Jugendliche aus den verschiedensten Enden Deutschlands, ein Schalkefan und ein bekannter Mobaner dabei sein. An diesem Tag war natürlich die wichtigste Frage: sind alle nett, zickt niemand rum…. Am Abend, als es so gut wie alle geschafft haben in unsere Unterkunft zu kommen, wurde uns diese Frage beantwortet und zwar positiv. Nach der ersten Begegnung stand fest. Wir sind ein chilliger und relaxter Haufen, der zwei gemeinsame Leidenschaften hat, Modellbahnbauen und die Dachterrasse. Im Seminarraum wurden wir von Heinz und Helmut (unseren Ersatz-Papas für diese Woche), begrüßt und sie teilten mit, was diese Woche alles so auf dem Programm steht. Anschließend zeigte uns Helmut noch die Dresdner Szene, in der wir die ein oder anderen kuriosen Sachen entdeckten. Der erste Abend klang auf der Dachterrasse aus und wurde durch alle Teilnehmer noch richtig lustig.

 

Die Dresdener Skyline macht nicht nur nachts richtig was her, sonder ist auch bei Tag total toll zu betrachten. Natürlich konnten wir am Montag während unserer Sightseeingtour mit unserem Reiseführer Helmut einige Türme, die uns nachts schon ins Auge gestochen sind betrachten.

Dieser Ausflug startete nach einer kurzen Besprechung während dem Frühstück. Diese Tour konnte natürlich nicht ohne Foto und Handy losgehen. Einige unserer Ziele waren: Der Zwinger, die Frauenkirche und die Semperoper. Nach einem Erlebnis reichen Tag hatten wir Freizeit und ließen den Tag auf der Dachterrasse ausklingen.

 

Nachdem wir Montagabend noch erfahren hatten, dass die Firma Tillig nur mit Schwimmpuferla zu besichtigen ist, da sie circa einen Meter Wasser in den Werkshallen stehen haben, fiel dieser Programmpunkt buchstäblich ins Wasser. So musste ein neuer Tagesplan her. Daher wurde das Programm von Freitag auf Dienstag verlegt und es führte uns zum Jagt- und Lustschloss Moritzburg. Die Fahrt mit dem Cabriowagon der Schmalspurbahn, die liebevoll Lößnitzdackel genannt wird, führte uns nach Marienberg. Von dort aus ging es zwei Kilometer mit der Pferdekutsche zum Schloss, angekommen gab es geteilte Meinungen zu dem Federbett von August dem Starken. Doch die Tafel, die mit Meissner Porzellan gedeckt war, fand wieder bei jedem große Anerkennung. Der Rückweg wurde wieder mit dem Lößnitzdackel bestritten. Den ganzen Tag führten wir uns auf der Dachterrasse noch einmal vor Augen.

 

Ist eine Modellbahn im Garten nicht schick? Finden wir auch! So landeten wir im Kurort Rathen am Mittwoch und stillten unsere Neugierde über Modellbahn im Garten dort. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Bahn fast das ganze Jahr in Betrieb ist, die Landschaft selber gebaut wurde und noch vieles mehr. Die Besichtigung wurde von Kameramann Andreas von der DVD Reihe Modelbahn TV mit verfolgt, einige von uns ließen sich vor Ort noch ein paar Fragen über die Jugendfreizeit stellen. Von Rathen aus ging es mit dem Zug weiter nach Bad Schandau, dort konnten wir unsere Zugfahrt ich H0 begutachten. Diese Indooranlage überraschte jeden mit über 9 000 Bäumen, einem Natur getreuen Nachbau der Landschaft und einem 90 minütigen Fahrplan. Nach der Heimfahrt besprachen wir auf unserem Lieblingsplatz noch einmal "fachmännisch" und "fachfrauisch" die Vorzüge beider Anlagen.

 

Nach einer dreistündigen Bus- und Bahnfahrt erreichten wir am Donnerstag in den Augen der Gruppe (ausgenommen des Schalkefans und unserem Reiseleiter, die dies nicht so empfanden und uns die Vorteile dieser Landschaft versuchten vor Augen zu führen) den AdW (A**** der Welt), wir gratulierten der Firma Auhagen zum 125.jährigen bestehen. Anschließend bekamen wir eine exklusive Führung des Firmenchefs durch die Schatzkammer, die Entwicklungshallen, den Shop und Verpackungsräume, in denen die Kartons selbst hergestellt werden nach alle dem, kannten wir uns genauso gut in der Firma aus, wie die 33 Mitarbeiter. Außerdem stellten wir dort folgendes fest am AdW gibt es eine Vorliebe für Bananen, wir fanden überall in der Firma welche. Bevor wir den Heimweg antraten wurden wir noch von der Chefin persönlich begrüßt und ein Erinnerungsfoto wurde geschossen. Unser Heimweg wurde durch den vielen Regen noch etwas kurios, aber es war durch aus ein ganz gelungener Tag. Wie sollte es auch anders sein, wir haben auch diesen Tag auf der Dachterrasse ohne Regen beendet.

 

Nun sind wir auch schon bei Freitag angelangt, unserem letzten gemeinsamen Tag, in Dresden. An diesem stürmten wir das Verkehrsmuseum in Dresden, dort erfuhren wir, mit was die Straßen und Schienen vor unserer Zeit befahren wurden und hatten einen heiden Spaß, mit den ein oder anderen Sachen, die zum anfassen und ausprobieren gedacht sind. Natürlich wurde auch die Sonderausstellung, eine hauseigene Modellbahnanlage, von uns begutachtet. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit um die Dresdner City weiter zu erkunden. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Essen erfolgreich beendet und, wie das Essen beendet war so sollte auch die gemeinsame Zeit so gut wie um sein. Danach feierten wir, die gelungene Woche noch auf der Dachterrasse und freuten uns schon, auf das kommende Jahr. Am selben Abend verabschiedeten wir uns noch, da einige von schon sehr früh am nächsten Tag die Heimreise antraten.

 

Am Samstag war Abreisetag, es war sehr schwer Abschied zu nehmen, da man sich sehr gut kennen gelernt hat und sich alle sehr gut miteinander verstehen. Aber das Wetter hat sich der allgemeinen Stimmung gut angepasst, denn es regnete in strömen.

Unser Fazit:

- Wir waren eine klasse Truppe, bei der immer was los war und hoffen, dass nächstes Jahr alle wieder mitfahren und vielleicht sogar noch mehr Jugendliche kommen.

- Helmut und Heinz sind super Ersatz - Papas

- Das Wetter kann machen was es will, wir haben dennoch Spaß bei unserem Programm

- Wir, die Mädchen, fanden die T-Shirts erst schön nachdem alle unterschreiben haben, da sie uns nicht so ganz passten von der Größe

- Die Dachterrasse eine der besten Erfindungen ist

- Im Zimmer der großen Jungs immer war was los

- Man(n) und Frau merkte zwar, dass 2 ehemalige Lehrer dabei waren, trotzdem war es echt spaßig

- Marcel Wikipediawissen und Heinz sogar Brockhauswissen haben

- Innerhalb einer Woche sind insgesamt fast 8 Gigabyte Fotos von allen zusammen entstanden

- Wir sind alle mit vielen tollen und neuen Eindrücken nach Hause gegangen

- uvm.

 

Wie Sie sicher alle gemerkt haben, war es eine lustige, interessante und schöne Woche mit vielen netten Leuten.

Wir können die Moba - Jugendfreizeit nur weiter empfehlen und hoffen, dass es nächstes Jahr genauso wird..

 

von Saskia Ohlson, Stefanie Kempfle, Martina Rosner und Bianca Stettberger